Dienstag, 10. November 2009

Meinen letzen Bericht hatte ich eigentlich schon eine Woche früher verfasst (und dann nicht geschafft zu veröffentlichen), deswegen jetzt also der neueste Stand der Dinge hier.
Auch letztes Wochenende haben meine Vermieter es leider nicht geschafft, das Internet in meine Wohnung zu bekommen. Sie haben zwar ein sehr langes Internetkabel gekauft, aber leider ist es nicht so einfach dieses in meine Wohnung zu bekommen: das Kabel passt weder unter der Tür durch, noch an den Fenstern und mein Vermieter hat es auch nicht geschafft, ein Loch in den Boden meiner Wohnung zu bohren. Also weiterhin kein Internet....Aber dafür haben sie mich gestern zu einem kleinen Aperitif zu sich eingeladen. Die haben wirklich ein sehr schönes Haus, und in der super Lage, das muss echt teuer gewesen sein!
Diese Woche war ich wieder fleißig beim Schwimmen und kenne jetzt auch schon mal die Namen einiger Leute: Am Montag habe ich das Training allerdings ausfallen lassen, um mit zwei anderen Doktoranden ins Kino zu gehen. Dort haben wir uns „micmac à tire-larigot“ angesehen, den neuen Film von Dany Boon (den der eine oder andere vielleicht von den T´schis kennt). Den Titel des Films kann ich nicht wirklich übersetzen, so genau konnten die Franzosen mir das nicht erklären. Und alles habe ich auch nicht verstanden, da doch sehr viel Umgangssprache gesprochen wurde. Aber der Handlung konnte ich trotzdem folgen, und vielleicht kommt der Film ja auch mal in Deutschland ins Kino, lustig war er nämlich schon.
Am Mittwoch habe ich dann meine Einweihungsparty gemacht. Nachdem ich ja keine Ahnung hatte, was die Franzosen von so einer Party erwarten, habe ich also noch mal meine Kollegen befragt und mich dann noch schnell dazu entschlossen, alle darum zu bitten etwas mitzubringen. Es hätte sonst nämlich sein können, dass die ein komplettes Menu erwartet hätten und das zu kochen hatte ich keine Lust.
Ich hatte also alle eingeladen, die ich kenne, und bis auf zwei sind auch alle gekommen. Das waren dann so 10 Leute und alle haben auch brav irgendwas mitgebracht. Und zwar so viel, dass ich noch den Rest der Woche davon essen konnte und jetzt auch reichlich Getränke im Haus habe. Außerdem bekam ich auch noch eine Pflanze und eine kleine Kochbuchsammlung geschenkt!
Des Weiteren konnte ich den Franzosen den Sinn der Bierstaffel erklären, was zur Folge hatte, das sich die drei Jungs aus dem Labor jetzt zu meinen neuen Trainern erklärt haben. Es wurde auch direkt ein strenger Trainingsplan aufgestellt, nachdem ich jeden Tag gegen einen der drei antreten muss, damit ich dann in Karlsruhe auch fit bin. Mal sehen, wie lange wir das so durchhalten....Auf jeden Fall muss die Bierstaffel in Karlsruhe wieder gefilmt werden, damit ich meinen Trainingserfolg auch beweisen kann (hoffentlich blamiere ich mich da dann nicht!).

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