So, nun habe ich es also endlich geschafft, ich bin nun wieder Studentin!!
Es war aber natürlich nicht so einfach, wie ich im letzten Post berichtet hatte. Nachdem ich die Studiengebühren bezahlt hatte (wofür ich einmal ans andere Ende der Stadt musste), war der Server im Studierendensekretariat abestürzt. Ich war wirklich versucht zu glauben, dass dieser Server sich nur eine Auszeit gegönnt hat, um mich zu nerven.
Bei meinem nächsten (und sechsten !!) Besuch dort war ich allerdings erfolgreich und habe jetzt einen hübschen Studentenausweis in Form einer Karte. Damit kann ich nun mein Mensaessen bezahlen, Bücher ausleihen, kopieren und in verschiedenen Geschäften bezahlen. Was das bezahlen angeht, so muss man die Karte allerdings erst aufladen. Und das geht (wie sollte es anders sein) nur mit einer französischen Kreditkarte. Deshalb hat jetzt erst mal Jennifer meine Karte für mich aufgeladen. Aber bald wird ja hoffentlich auch mein Konto eröffnet und ich hab dann meine eigene Karte. heute war ich nämlich bei der Bank (ich glaube zum siebten Mal...), um meinen neuen Studentenstatus zu verkünden. Jetzt müssen die mich nur noch als Kundin überprüfen (das dauert auch nur eine Woche....) und dann krieg ich meine Karte. Dann kann ich mir endlich ein Fahrrad ausleihen. Das Busfahren geht mir nämlich mittlerweile ganz schön auf die Neven, vor allen weil ich andauernd den Bus verpasse. Und das nicht etwa, weil ich immer zu spät dran bin, sondern weil ich fast jeder Bus immer zu früh (!) kommt. Und das bis zu fünf Minuten. Das kann doch kein Mensch einkalkulieren, fünf Minuten! Also renne ich regelmäßig zur Bushaltestelle und verpasse meinen Bus dann trotzdem. Sehr großer Spaß. Ich brauche also wirklich dringend ein Fahrrad.
Am Freitag geht es für mich allerdings erstmal auf einen kleinen Deutschlandurlaub nach Karlsruhe. Da schwimme ich zusammen mit den Münsteranern bei der Sprintnacht der dortigen Uni. Und da wird sich dann auch zeigen,ob sich mein konstantes Bierstaffeltraining gelohnt hat ;-)
Los geht es schon um sieben Uhr morgens, da ich einen sehr langsamen Zug nach Paris habe und da natürlich auch wieder lange Umsteigezeiten vom Bahnhof Austerlitz nach Paris Est einkalkulieren muss. Dann kann ich allerdings mit dem TGV bequem direkt nach Karlsruhe fahren. Am Samstag fahre ich dann wieder zurück nach Frankreich und am Sonntag direkt weiter zu einem anderen Wettkampf. Das ist wieder so ein Mannshaftswettkampf meines neuen Vereins und da für zwei Mannschaften noch eine Person fehlte, fahre ich da auch noch hin. Sonst könnten ja 9 Leute nicht mitmachen. Das Wochenende wird auf jeden Fall anstrengend.
Aber davo berichte ich dann in der nächsten Woche!
Mittwoch, 25. November 2009
Dienstag, 17. November 2009
Am letzten Sonntag hatte ich also meinen ersten Schwimmwettkampf mit meinem neuen Verein. Los ging es mit einem Treffen vor dem Bad um 7.50 Uhr (und das am Sonntag!). Um kurz nach neun ging es dann schließlich los. Der Wettkampf war ein Mannschaftswettkampf und so war ich in einer Zehnerstaffel mit einer anderen Materschwimmerin und acht etwa 13jährigen Mädels.
Los ging es dann mit einer 10 x 100 m Freistilstaffel und danach mussten alle Strecken von einem Mitglied der Truppe geschwommen, so wie bei einer DMS (für die Schwimmer ;-))
Mir wurden dabei nicht wie ich zunächst gedacht hatte die 200 m Lagen, sondern die 200 m Freistil zugedacht. Hätte man natürlich auch drauf kommen können, dass 200 L in Frankreich nicht Lagen heißt, sondern 200 nage libre (also Freistil).
Beim Start heißt es hier übrigens "à vos marques", sonst war aber eigentlich alles wie bei uns. Und nach dem Wettkampf war ich ziemlich müde...acht Uhr am Sonntag ist einfach zu früh. Am 29.11. fahre ich wahrscheinlich wieder mit denen zu einem Wettkampf.
Ansonsten habe ich jetzt endlich Internet in meiner Wohnung, juhu! Also sollte es auch bald mal mit dem Skypen klappen. Und außerdem werde ich mich wohl morgen endlich an der Uni einschreiben! Mein Thema wurde nun endlich bewilligt, und sonst habe ich auch alles, was man für die Einschreibung braucht. Leider konnte ich aber die Studiengebühren nicht mit meiner Kreditkarte bezahlen. Die können die Franzosen mit ihrem blöden Gerät nicht lesen. Und ich hatte auch grade keine 355 € in bar dabei (ja, soviel muss ich hier im Jahr bezahlen, und dass obwohl ich kaum Kurse an der Uni belege...gemein). Morgen werde ich jetzt also die blöden Gebühren bezahlen und dann bin ich also wieder Studentin. Und dann....kann ich endlich das Bankkonto eröffnen, ein Fahrrad ausleihen und bekomme hoffentlich auch endlich mein Gehalt!
Los ging es dann mit einer 10 x 100 m Freistilstaffel und danach mussten alle Strecken von einem Mitglied der Truppe geschwommen, so wie bei einer DMS (für die Schwimmer ;-))
Mir wurden dabei nicht wie ich zunächst gedacht hatte die 200 m Lagen, sondern die 200 m Freistil zugedacht. Hätte man natürlich auch drauf kommen können, dass 200 L in Frankreich nicht Lagen heißt, sondern 200 nage libre (also Freistil).
Beim Start heißt es hier übrigens "à vos marques", sonst war aber eigentlich alles wie bei uns. Und nach dem Wettkampf war ich ziemlich müde...acht Uhr am Sonntag ist einfach zu früh. Am 29.11. fahre ich wahrscheinlich wieder mit denen zu einem Wettkampf.
Ansonsten habe ich jetzt endlich Internet in meiner Wohnung, juhu! Also sollte es auch bald mal mit dem Skypen klappen. Und außerdem werde ich mich wohl morgen endlich an der Uni einschreiben! Mein Thema wurde nun endlich bewilligt, und sonst habe ich auch alles, was man für die Einschreibung braucht. Leider konnte ich aber die Studiengebühren nicht mit meiner Kreditkarte bezahlen. Die können die Franzosen mit ihrem blöden Gerät nicht lesen. Und ich hatte auch grade keine 355 € in bar dabei (ja, soviel muss ich hier im Jahr bezahlen, und dass obwohl ich kaum Kurse an der Uni belege...gemein). Morgen werde ich jetzt also die blöden Gebühren bezahlen und dann bin ich also wieder Studentin. Und dann....kann ich endlich das Bankkonto eröffnen, ein Fahrrad ausleihen und bekomme hoffentlich auch endlich mein Gehalt!
Donnerstag, 12. November 2009
Letzte Woche habe ich mich endlich bei einem neuen Schwimmverein angemeldet (mitgeschwommen war ich ja schon seit ner Weile) und jetzt bin ich gleich für dieses Wochenende für einen Wettkampf eingeteilt: Ja, man wird hier einfach eingeteilt...ich denke, ich hätte wohl sagen können, dass ich an dem Tag nicht kann, aber da ich ja Zeit hab, werde ich mich jetzt pünktlich am Sonntag um 7.50 Uhr (!) vor der Schwimmhalle einfinden. Und dann gibt es eine 10 x 100 m Freistil-Staffel, bei der alle mitschwimmen. Und danach dann noch einmal alle Strecken, die muss dann jeweils einer der Schwimmer aus jeder Mannschaft absolvieren. Mir wurden dabei die 200 m Lagen zugedacht. Darüber freue ich mich natürlich sehr, schließlich bin ich diese Strecke schon seit Jahren nicht mehr geschwommen. Aber was soll`s, immerhin wurde ich „ausgewählt“ bei diesem Wettkampf mitzumachen (so steht es in dem Brief, den ich dazu bekommen hab ;-))
Ansonsten war hier am Montag der Mauerfall auch ein ganz großes Thema. Es gab unglaublich viele Berichte dazu im Fernsehen und mein Prof hat mich gefragt, wie ich den Mauerfall feiern würde. Ich habe ihm dann erklärt, ich hätte den Mauerfall schon am Sonntag mit einem Loch in der Wand (dem für das Internetkabel) gefeiert...
Gestern (also am 11.11.) war hier dann Feiertag. Die Franzosen feiern an diesem Tag den Waffenstillstand des ersten Weltkriegs: „armistice“. Neben diesem Datum ist am 11.11. natürlich auch der Martinstag. Diese ist besonders in Tours von großem Interesse, da der heilige Martin Bischof von Tours gewesen ist. Deswegen ist Tours auch eine wichtige Pilgerstation, und so war es wohl auch nicht verwunderlich, dass ich gestern bei einem kleinen Ausflug in die „Basilique de Saint Martin“ ziemlich viele Pilger dort antreffen konnte. Ansonsten habe ich an diesem Feiertag nicht viel unternommen. Nur abends ein kleines Bierstaffeltraining. Am Montag waren meine neuen Trainer mit meinen Leistungen leider nicht sehr zufrieden, sodass beschlossen wurde, dass zu lange Trainingspausen nicht so ideal sind. Also auch am Feiertag en kleines Bierstaffeltraining!
Und jetzt bin ich schon wieder im Labor. Ach, solche Feiertage gehen immer viel zu schnell vorbei!
Ansonsten war hier am Montag der Mauerfall auch ein ganz großes Thema. Es gab unglaublich viele Berichte dazu im Fernsehen und mein Prof hat mich gefragt, wie ich den Mauerfall feiern würde. Ich habe ihm dann erklärt, ich hätte den Mauerfall schon am Sonntag mit einem Loch in der Wand (dem für das Internetkabel) gefeiert...
Gestern (also am 11.11.) war hier dann Feiertag. Die Franzosen feiern an diesem Tag den Waffenstillstand des ersten Weltkriegs: „armistice“. Neben diesem Datum ist am 11.11. natürlich auch der Martinstag. Diese ist besonders in Tours von großem Interesse, da der heilige Martin Bischof von Tours gewesen ist. Deswegen ist Tours auch eine wichtige Pilgerstation, und so war es wohl auch nicht verwunderlich, dass ich gestern bei einem kleinen Ausflug in die „Basilique de Saint Martin“ ziemlich viele Pilger dort antreffen konnte. Ansonsten habe ich an diesem Feiertag nicht viel unternommen. Nur abends ein kleines Bierstaffeltraining. Am Montag waren meine neuen Trainer mit meinen Leistungen leider nicht sehr zufrieden, sodass beschlossen wurde, dass zu lange Trainingspausen nicht so ideal sind. Also auch am Feiertag en kleines Bierstaffeltraining!
Und jetzt bin ich schon wieder im Labor. Ach, solche Feiertage gehen immer viel zu schnell vorbei!
Dienstag, 10. November 2009
Meinen letzen Bericht hatte ich eigentlich schon eine Woche früher verfasst (und dann nicht geschafft zu veröffentlichen), deswegen jetzt also der neueste Stand der Dinge hier.
Auch letztes Wochenende haben meine Vermieter es leider nicht geschafft, das Internet in meine Wohnung zu bekommen. Sie haben zwar ein sehr langes Internetkabel gekauft, aber leider ist es nicht so einfach dieses in meine Wohnung zu bekommen: das Kabel passt weder unter der Tür durch, noch an den Fenstern und mein Vermieter hat es auch nicht geschafft, ein Loch in den Boden meiner Wohnung zu bohren. Also weiterhin kein Internet....Aber dafür haben sie mich gestern zu einem kleinen Aperitif zu sich eingeladen. Die haben wirklich ein sehr schönes Haus, und in der super Lage, das muss echt teuer gewesen sein!
Diese Woche war ich wieder fleißig beim Schwimmen und kenne jetzt auch schon mal die Namen einiger Leute: Am Montag habe ich das Training allerdings ausfallen lassen, um mit zwei anderen Doktoranden ins Kino zu gehen. Dort haben wir uns „micmac à tire-larigot“ angesehen, den neuen Film von Dany Boon (den der eine oder andere vielleicht von den T´schis kennt). Den Titel des Films kann ich nicht wirklich übersetzen, so genau konnten die Franzosen mir das nicht erklären. Und alles habe ich auch nicht verstanden, da doch sehr viel Umgangssprache gesprochen wurde. Aber der Handlung konnte ich trotzdem folgen, und vielleicht kommt der Film ja auch mal in Deutschland ins Kino, lustig war er nämlich schon.
Am Mittwoch habe ich dann meine Einweihungsparty gemacht. Nachdem ich ja keine Ahnung hatte, was die Franzosen von so einer Party erwarten, habe ich also noch mal meine Kollegen befragt und mich dann noch schnell dazu entschlossen, alle darum zu bitten etwas mitzubringen. Es hätte sonst nämlich sein können, dass die ein komplettes Menu erwartet hätten und das zu kochen hatte ich keine Lust.
Ich hatte also alle eingeladen, die ich kenne, und bis auf zwei sind auch alle gekommen. Das waren dann so 10 Leute und alle haben auch brav irgendwas mitgebracht. Und zwar so viel, dass ich noch den Rest der Woche davon essen konnte und jetzt auch reichlich Getränke im Haus habe. Außerdem bekam ich auch noch eine Pflanze und eine kleine Kochbuchsammlung geschenkt!
Des Weiteren konnte ich den Franzosen den Sinn der Bierstaffel erklären, was zur Folge hatte, das sich die drei Jungs aus dem Labor jetzt zu meinen neuen Trainern erklärt haben. Es wurde auch direkt ein strenger Trainingsplan aufgestellt, nachdem ich jeden Tag gegen einen der drei antreten muss, damit ich dann in Karlsruhe auch fit bin. Mal sehen, wie lange wir das so durchhalten....Auf jeden Fall muss die Bierstaffel in Karlsruhe wieder gefilmt werden, damit ich meinen Trainingserfolg auch beweisen kann (hoffentlich blamiere ich mich da dann nicht!).
Auch letztes Wochenende haben meine Vermieter es leider nicht geschafft, das Internet in meine Wohnung zu bekommen. Sie haben zwar ein sehr langes Internetkabel gekauft, aber leider ist es nicht so einfach dieses in meine Wohnung zu bekommen: das Kabel passt weder unter der Tür durch, noch an den Fenstern und mein Vermieter hat es auch nicht geschafft, ein Loch in den Boden meiner Wohnung zu bohren. Also weiterhin kein Internet....Aber dafür haben sie mich gestern zu einem kleinen Aperitif zu sich eingeladen. Die haben wirklich ein sehr schönes Haus, und in der super Lage, das muss echt teuer gewesen sein!
Diese Woche war ich wieder fleißig beim Schwimmen und kenne jetzt auch schon mal die Namen einiger Leute: Am Montag habe ich das Training allerdings ausfallen lassen, um mit zwei anderen Doktoranden ins Kino zu gehen. Dort haben wir uns „micmac à tire-larigot“ angesehen, den neuen Film von Dany Boon (den der eine oder andere vielleicht von den T´schis kennt). Den Titel des Films kann ich nicht wirklich übersetzen, so genau konnten die Franzosen mir das nicht erklären. Und alles habe ich auch nicht verstanden, da doch sehr viel Umgangssprache gesprochen wurde. Aber der Handlung konnte ich trotzdem folgen, und vielleicht kommt der Film ja auch mal in Deutschland ins Kino, lustig war er nämlich schon.
Am Mittwoch habe ich dann meine Einweihungsparty gemacht. Nachdem ich ja keine Ahnung hatte, was die Franzosen von so einer Party erwarten, habe ich also noch mal meine Kollegen befragt und mich dann noch schnell dazu entschlossen, alle darum zu bitten etwas mitzubringen. Es hätte sonst nämlich sein können, dass die ein komplettes Menu erwartet hätten und das zu kochen hatte ich keine Lust.
Ich hatte also alle eingeladen, die ich kenne, und bis auf zwei sind auch alle gekommen. Das waren dann so 10 Leute und alle haben auch brav irgendwas mitgebracht. Und zwar so viel, dass ich noch den Rest der Woche davon essen konnte und jetzt auch reichlich Getränke im Haus habe. Außerdem bekam ich auch noch eine Pflanze und eine kleine Kochbuchsammlung geschenkt!
Des Weiteren konnte ich den Franzosen den Sinn der Bierstaffel erklären, was zur Folge hatte, das sich die drei Jungs aus dem Labor jetzt zu meinen neuen Trainern erklärt haben. Es wurde auch direkt ein strenger Trainingsplan aufgestellt, nachdem ich jeden Tag gegen einen der drei antreten muss, damit ich dann in Karlsruhe auch fit bin. Mal sehen, wie lange wir das so durchhalten....Auf jeden Fall muss die Bierstaffel in Karlsruhe wieder gefilmt werden, damit ich meinen Trainingserfolg auch beweisen kann (hoffentlich blamiere ich mich da dann nicht!).
Freitag, 6. November 2009
...und hier treibe ich mich den ganzen Tag herum!
Nachdem ihr ja nun schon meine neue Wohnung „kennt“, dachte ich, dass ich jetzt mal was über meinen Arbeitsplatz hier berichte. Also, ich bin ja wieder bei der Arbeitsgruppe, bei der ich auch meinen Master gemacht habe. Damals war das Labor allerdings ungefähr 25 km außerhalb von Tours, und gehörte zum „Institut national de la recherche agronomique“. Im letzten März ist die AG allerdings umgezogen, und zwar an die Uni von Tours. Dort waren sie bis vor kurzem in einem provisorischen Labor. Bis zu dem Umzug Anfang des Monats, bei dem ich (juhu!) auch mithelfen durfte. Jetzt sind wir also in einem neuen Labor, in einem Gebäude, das früher einen Kursraum beherbergte. Und da sieht es jetzt also folgendermaßen aus: einmal von außen
Und von innen: Nebenan gibt es noch einen kleineren Raum, in dem wir unseren Kaffee kochen, Sachen lagern und irgendwann vielleicht auch mal Besprechungen abhalten (wenn das entsprechende Mobiliar da ist). Ungefähr eine Woche nach dem Umzug hab ich allerdings rausgekriegt, dass auch dieses Labor wieder nur ein Übergangslabor ist. Das erste Übergangslabor wird nämlich renoviert (und mit ihm das ganze Gebäude) und dann ziehen wir im nächsten Juni wieder dahin zurück. Hab ich schon mal erwähnt, wie toll ich umziehen finde?
Unsere Büros sind in diesem Gebäude:
Dies ist übrigens „mein“ Büro, das ich mir mit drei anderen teile. Eigentlich ist dies das Büro des Professors und deswegen auch eigentlich nur für eine Person gedacht. Das zweite Büro, in dem noch mal vier Leute sitzen, gehört eigentlich einer anderen Professorin, die es aber momentan nicht nutzt. Unser Professor nutzt sein Büro auch nicht, da er einen Heimarbeitsplatz hat (und natürlich weil sonst einfach kein Platz wäre für all die Leute). Also, alles eher provisorisch. Deswegen ziehen die Büros auch bald um, ein paar Räume weiter soweit ich das verstanden habe...
Wann das sein wird, weiß allerdings auch kein Mensch genau.
Das ist in etwa so, wie bei meiner Einschreibung (weiß auch kein Mensch, wann das endlich was wird) oder bei der Frage, wann ich und die andere Doktorandin, die mit mir angefangen hat, endlich einen Schlüssel bekommen. Wir haben zur Zeit nämlich nur vier Büroschlüssel (für 8 Leute) und fünf Laborschlüssel (auch für 8). Das ist dementsprechend etwas umständlich. Und es macht doch immer wieder Spaß, die vier Stockwerke zum Labor runterzugehen, nur um dann zu merken, dass abgeschlossen ist und niemand mit Schlüssel in Reichweite. Allerdings sind immerhin die Laborschlüssel schon bestellt. Nur dauert das auch etwas (wen wundert´s), da hier grade Ferien sind (Allerheiligen, aber natürlich nur für Schüler und Studenten). Und da ist es wie immer in Frankreich, in den Ferien geht gar nichts.
Ansonsten lerne ich im Moment viele nützliche Ausdrücke, die man garantiert in keinem Wörterbuch findet. So heißt ein dünner Kaffee z.B. Eselpisse (sehr blumig beschrieben finde ich). Andererseits gebe ich aber auch mein bestes, den Franzosen ein bisschen Deutsch beizubringen. Wir sind schon bis „Das ist ein Tisch“ und „Das Fenster ist offen“ gekommen. Naja, meine pädagogischen Kenntnisse lassen da zugegebenen auch ein wenig zu wünschen übrig. Aber zumindest Perrine, die im Dezember ihre Masterarbeit bei uns anfängt, ist sehr eifrig bei der Sache.
Nächsten Mittwoch werde ich eine kleine Wohnungseinweihungsparty machen. Mir ist zwar nicht so ganz klar, was die Franzosen von einer solchen erwarten, aber irgendwas wird mir schon einfallen. Falls irgendwer Einfälle zu einem typisch deutschen Snack hat, den man vorzugsweise nicht im Backofen machen muss (der fehlt mir ja noch in meiner Küche), bitte schreibt es mir.
Und von innen: Nebenan gibt es noch einen kleineren Raum, in dem wir unseren Kaffee kochen, Sachen lagern und irgendwann vielleicht auch mal Besprechungen abhalten (wenn das entsprechende Mobiliar da ist). Ungefähr eine Woche nach dem Umzug hab ich allerdings rausgekriegt, dass auch dieses Labor wieder nur ein Übergangslabor ist. Das erste Übergangslabor wird nämlich renoviert (und mit ihm das ganze Gebäude) und dann ziehen wir im nächsten Juni wieder dahin zurück. Hab ich schon mal erwähnt, wie toll ich umziehen finde?
Unsere Büros sind in diesem Gebäude:
Dies ist übrigens „mein“ Büro, das ich mir mit drei anderen teile. Eigentlich ist dies das Büro des Professors und deswegen auch eigentlich nur für eine Person gedacht. Das zweite Büro, in dem noch mal vier Leute sitzen, gehört eigentlich einer anderen Professorin, die es aber momentan nicht nutzt. Unser Professor nutzt sein Büro auch nicht, da er einen Heimarbeitsplatz hat (und natürlich weil sonst einfach kein Platz wäre für all die Leute). Also, alles eher provisorisch. Deswegen ziehen die Büros auch bald um, ein paar Räume weiter soweit ich das verstanden habe...
Wann das sein wird, weiß allerdings auch kein Mensch genau.
Das ist in etwa so, wie bei meiner Einschreibung (weiß auch kein Mensch, wann das endlich was wird) oder bei der Frage, wann ich und die andere Doktorandin, die mit mir angefangen hat, endlich einen Schlüssel bekommen. Wir haben zur Zeit nämlich nur vier Büroschlüssel (für 8 Leute) und fünf Laborschlüssel (auch für 8). Das ist dementsprechend etwas umständlich. Und es macht doch immer wieder Spaß, die vier Stockwerke zum Labor runterzugehen, nur um dann zu merken, dass abgeschlossen ist und niemand mit Schlüssel in Reichweite. Allerdings sind immerhin die Laborschlüssel schon bestellt. Nur dauert das auch etwas (wen wundert´s), da hier grade Ferien sind (Allerheiligen, aber natürlich nur für Schüler und Studenten). Und da ist es wie immer in Frankreich, in den Ferien geht gar nichts.
Ansonsten lerne ich im Moment viele nützliche Ausdrücke, die man garantiert in keinem Wörterbuch findet. So heißt ein dünner Kaffee z.B. Eselpisse (sehr blumig beschrieben finde ich). Andererseits gebe ich aber auch mein bestes, den Franzosen ein bisschen Deutsch beizubringen. Wir sind schon bis „Das ist ein Tisch“ und „Das Fenster ist offen“ gekommen. Naja, meine pädagogischen Kenntnisse lassen da zugegebenen auch ein wenig zu wünschen übrig. Aber zumindest Perrine, die im Dezember ihre Masterarbeit bei uns anfängt, ist sehr eifrig bei der Sache.
Nächsten Mittwoch werde ich eine kleine Wohnungseinweihungsparty machen. Mir ist zwar nicht so ganz klar, was die Franzosen von einer solchen erwarten, aber irgendwas wird mir schon einfallen. Falls irgendwer Einfälle zu einem typisch deutschen Snack hat, den man vorzugsweise nicht im Backofen machen muss (der fehlt mir ja noch in meiner Küche), bitte schreibt es mir.
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