Montag, 7. Januar 2008

Die spinnen doch, die Franzosen

Heute, an meinem ersten Tag in diesem Jahr in der Uni sind mir wirklich sonderbare Speisen serviert worden. In der Kantine konnte ich mit den drei Namen mal wieder nichts anfangen und auch ein Blick aufs Essen half mir nicht viel weiter, weswegen ich mich dann nahc kurzem Überlegen für "tripe" entschied. Schließlich wurde mir das vom Koch meiner Meinung nach als Brustfleisch von irgendwas erklärt. Am Tisch stellte sich jedoch schon bei den ersten Blicken der anderen heraus, dass das nichts leckeres sein konnte was ich mir da bestellt hatte. Bei henauerem Hinsehen sah es auch nicht wirklich gut aus. Hier eine aus dem Internet kopierte, aber nur halb so ekelige Ansicht meines Essens:Am besten ihr stellt euch das ganze, zu deutsch übrigens Rindermagen, noch mit Haaren vor.
Ich habe sogar probiert, aber recht schnell entschieden, dass das kein Essen für mich sein kann.
Zum Glück wurde ich dann aber durch eine andere Spezialität der Franzosen wieder etwas versönt. Die "Galette du roi", eine Spezialität zum Dreikönigstag! Das ist so eine Art Butterkuchen mit Marzipan, in den eine kleine Figur eingebacken ist. Wer das Stück mit der Figur bekommt, muss den ganzen eine Krone tragen. Oder wie lange auch immer derjenige, der die Galette gebacken hat, möchte. Damit auch die Verteilung gerecht stattfindet, ist es Tradition, dass der jüngste Esser unter den Tisch krabbelt, sodass er die Stücke nicht sehen kann und dann jeweils sagt wer das gerade geschnittene Stück bekommen soll. Diesen Brauch haben wir aber übergangen und das mit der Krone auch. Aber gut hat´s geschmeckt. Sonst wäre ich wahrscheinlich auch verhungert, ich hatte ja zum Mittagessen nur Beilagen.
Naja, wünscht mir also demnächst mehr Glück mit dem Essen!

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