Dienstag, 20. November 2007

Paris!

Am letzten Wochenende habe auch ich der Hauptstadt meines Gastlandes einen Besuch abgestattet. Leider wurde dieser Besuch ein klein wenig vom grève überschattet. Ja, die Bahn streikt hier mal wieder, aber nicht nur die.
Nachdem ich am Donnerstag den zu diesem Zeitpunkt einzigen Zug nach Paris ergattert hatte (Anfahrt um 6.30 Uhr), konnte ich mich dam Freitag auf den Weg nach Paris machen. In der U-Bahn dann direkt die nächsten Anzeichen des Streiks: die Menschen wurden vom Metro-Personal nur schubweise aufs Gleis gelassen, damit dieses nicht zu überfüllt wurde. Alle hätten sowieso nicht in den Zug gepasst. Leztztendlich konnte ich mch jedoch in den Zug quetschen und kam nach relativ kurzer Fahrt bei unserem tollen Hotel an. Eva und Judith waren mit ihrem Bus schon etwas früher dran gewesen und konnten so noch eine Runde schlafen. Unser Zimmer war zwar nicht toll, aber es erfüllte seinen Zweck.
Dann ging es auch direkt schon los zu den verschiedenen wichtigen Sehenswürdigkeiten. Wir haben eigentlich die komplette Touri-Tours gemacht:
Eiffelturm,
Sacre coer,
Notre Dame,
Louvre, Pantheon, Montmatre und noch einiges mehr.
Aber die meisten von euch werden die Sehenswürdigkeiten natürlich schon kennen. Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich der einzige Mensch bin der noch nie in Paris gewesen ist (naja, jetzt nicht mehr!).
Leider war es am letzten Wochenende sehr kalt, so dass ich mir noch extra Handschuhe kaufen musste, da ich meine in Tours vergessen hatte. Aber zum Aufwärmen kann man ja gut in ein Museum gehen. Der Louvre war am Freitag abend sogar kostenlos für unter 25jährige, weswegen wir uns diesen Tag aussuchten. Leider hatte der Streik auch den Louvre erfasst, weswegen wir die komplette zweite Etage nicht vergessen konnten und zudem schon um neun Uhr aus dem Museum geworfen wurden. An diesem Punkt hat dann auch Eva den Streik lieben gelernt. Die Jaconde (bei uns auch bekannt als Mona Lisa) habe ich aber trotzdem sehen können ,denn sie hängt im ersten Stock!Am Sonntag fuhr dann auch die Metro wegen des Streiks nur noch sehr sporadisch, weswegen wir an diesem Tag hauptsächlich Kaffee getrunken haben. Auch am Sonntag hatte ich wieder großes Glück einen Zug zu ergattertn, der in sage und schreibe drei Stunden nach Tours zurückfuhr und der es mir nur mit Rennen erlaubte, meinen Bus nach Hause zu erreichen.
Also, es lebe der grève!

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