An diesem Wochenende war die Hochzeit meiner Freundin Jenny in Wales. Jenny kenne ich vom Englandaustausch in der neunten Klasse und wir haben uns danach imer noch mal besucht. Vor drei Jahren ist sie mit ihrem Freund nach Wales gezogen und hat dort auch schon ein Hasu gekauft. Und jetzt also die Hochzeit.
Ich habe ich mich dafür von Tours zunächst auf den Weg nach Bremen zu meinen Eltern gemacht. Das war schon mal nicht so einfach, weil ich von Beauvais, was bei Ryanair als Paris angegeben wird, nach Bremen fliegen wollte. Leider war aber genau am letzten Donnerstag Streik, sodass ich nicht wie geplant mit dem Zug nach Beauvais fahren konnte. Die Streiks hier in Frankreich sind ja immer recht ausgeprägt und so geht dann eben mal gar nichts mehr. Der Grund für den Streik war übrigens eine drastische Erhöhung des Rentenalters....kann man also schon nachvollziehen.
Naja, zum Glück hatte ich ja mein Auto dabei. Und so kam ich dann am Donnerstagabend in Bremen an. Freitag ging es dann mit meinen Eltern von Paderbron aus mit Air-Berlin weiter nach Manchester. Dort haben wir uns dann einen Mietwagen ausgeliehen und sind dann noch ein Stück weiter zu unserem Bed & Breakfast gefahren. Am nächsten Morgen ging es dann weiter zum nächsten Bed & Breakfast mitten in der Einöde. Auf demWeg dorthin konnte ich dann auch mal meine Fähigkeiten beim Linksfahren ausprobieren. Es fiel allerdings doch eher schwer...
Der Weg dorthin bestand aus einer einspurigen Straße, wo uns natürlich prompt ein Viehtransporter entgegen kam, sodass wir ein Stück zurückfahren mussten.
Nachmittags ging es dann zu Jenny´s Hochzeit in die Kirche von Llanffeir Careinion, der Ort in dem sie wohnt.
Die Hochzeit an sich lief dann genauso ab, wie man das aus amerikanischen Filmen kennt, inklusive der Frage, ob noch jemand Einwände gegen diese Hochzeit hätte.
Danach wurden dann vor der Kirche noch jede Menge Fotos gemacht und dann ging es zur Feier in einem nah gelegenen Comunity Center. Dort gab es ein leckeres Abendessen (allerdings von Plastiktellern und mit Plastikbesteck), einige Reden (Bräutigam, Brautvater und best man, also Trauzeuge) sowie ein bißchen Tanz.
Leider konnte ich mich doch recht wenig mit Jenny unterhalten, da sie natürlich an ihrer eigenen Hochzeit doch recht viel um die Ohren hatte. Dafür habe ich mich sehr nett mit ihrer Trauzeugin Anna unterhalten. Um halb zwölf war die Feier für uns dann auch vorbei.
Am nächsten Tag sind wir dann noch ein bißchen in Wales rumgefahren, haben ein Castle angesehen und sind schließlich wieder von Manchester wieder zurückgeflogen. Morgen geht es dann mit meinen Eltern mit dem Auto weiter nach Tours, wo sie biszum 31. Urlaub machen werden.
Zum Glück musste ich diese Woche keine Frage für die Uni beantworten, weil die letzte Frage so schwer war. Das passte mir dann doch ganz gut in den kram. Aber übermorgen geht ja dann auch schon der Unialltag wieder los!
à bientôt
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