Gestern gab es hier in der Mensa ein Weihnachtsessen. Man würde also meinen, das sei dann das typische französische Weihnachtsessen. Ich habe mir dann Geflügelbraten (welches Tier mir da serviert wurde, ist leider nicht verraten worden) mit Füllung ausgesucht. Allerdings gab es auch Antilope, was ich jetzt nicht unbedingt für das typisch französische Weihnachtsessen halte. Zum Nachtisch gab es dann aber etwas sehr typisches: die buche de noel, so eine Art Biskuitrolle mit Cremefüllung. Obwohl die Franzosen mich davor bereits gewarnt hatten, fand ich das gar nicht so schlecht. Jedenfalls besser als fois gras (Entenleberpastete)!
Ansonsten hab ich hier nichts großartiges erlebt in der letzten Zeit. Zum Schwimmen konnte ich noch nicht wieder gehen, weil ich mich immer noch mit einem blöden Husten rumärgere. Dafür war ich aber letzte und diese Woche im Kino. Es gibt hier nämlich eins, in dem Originalfassungen (mit Untertitel) gezeigt werden und in dem der Eintritt mit einer Abokarte nur 3,70 € kostet. Da mein Kollege Baptiste ein ziemlich regelmäßiger Kinogänger ist, werde ich mich da wohl jetzt öfter anschließen. Und vielleicht zeigen sie ja irgendwann auch mal einen deutschen Film!
Im Labor haben wir unseren Besprechungstisch jetzt in einen Tischtennistisch umgewandelt und trainieren jetzt jeden Tag ein bisschen für ein Turnier, was irgendwann mal stattfinden soll. Wir haben zwar kein richtiges Netz, aber das geht auch mit zwei Holzplanken...
Morgen gehe ich dann zum Abschluss dieses Jahres noch mal was trinken und am Freitag Abend geht es ja dann auch schon wieder Richtung Münster. Diesmal fahre ich übrigens mit dem Bus, mal sehen wie das so wird!
Mittwoch, 16. Dezember 2009
Montag, 7. Dezember 2009
Weinachten in Tours
Zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest hat sich die Stadt Tours nicht lumpen lassen, und alle Hauptstraßen mit den verschiedensten Leuchdekos verschönert. Der place Jean Jaurès um´s Rathaus herum hat dabei mal wieder ordentlich abgesahnt, und so gibt es- wie auch schon vor zwei Jahren- einige kleinere und größere Tannenbäume:
In "meiner" Straße, also dem Boulevard, hängen diese hübschen Leuchtkugeln:Der Weihnachsmarkt ist hier allerdingd wieder eher übersichtlich und war gestern, als ich mal wieder aus dem Haus gewagt habe, eher überfüllt. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass ein verkaufsoffener Sonntag war.
Heute war ich dann wieder im Labor und habe gemerkt, dass ich immer noch nicht so richtig fit bin. So ein ganzer Arbeitstag ist doch ganz schön anstrengend. Also heute Abend jetzt erst mal schön ausruhen!
Außerdem war ich heute bei der "ecole doctorale", um denen meinen Studirausweis vorzuzeigen und da habe ich erfahren, dass ich wahrscheinlich noch vor Weihnachten mit meinem ersten Gehalt rechnen darf. Die nette Frau dort kümmert sich jetzt darum, dass ich das möglichst schnell bekomme, obwohl für Dezember eigentlich schon alles ausgezahlt war. Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass es an meinem fehlenden Studentenstatus gehapert hat....
In "meiner" Straße, also dem Boulevard, hängen diese hübschen Leuchtkugeln:Der Weihnachsmarkt ist hier allerdingd wieder eher übersichtlich und war gestern, als ich mal wieder aus dem Haus gewagt habe, eher überfüllt. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass ein verkaufsoffener Sonntag war.
Heute war ich dann wieder im Labor und habe gemerkt, dass ich immer noch nicht so richtig fit bin. So ein ganzer Arbeitstag ist doch ganz schön anstrengend. Also heute Abend jetzt erst mal schön ausruhen!
Außerdem war ich heute bei der "ecole doctorale", um denen meinen Studirausweis vorzuzeigen und da habe ich erfahren, dass ich wahrscheinlich noch vor Weihnachten mit meinem ersten Gehalt rechnen darf. Die nette Frau dort kümmert sich jetzt darum, dass ich das möglichst schnell bekomme, obwohl für Dezember eigentlich schon alles ausgezahlt war. Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass es an meinem fehlenden Studentenstatus gehapert hat....
Donnerstag, 3. Dezember 2009
Ach, Weihnachten kommt schneller als man denkt!
Das letzte Wochenende hatte es echt in sich!
Wie bereits hier verkündet, habe ich am letzten Wochenende eine kleine Deutschlandreise ins schöne Karlsruhe unternommen. Dazu musste ich am Freitag schon um 7 Uhr den Zug in Tours nehmen, in Paris dann einmal durch die ganze Stadt fahren, und noch mal drei Stunden später war ich dann in Karlsruhe angekommen.
Die Sonne schien, ich war müde, und die Sprintnacht, deretwegen ich diesem weiten Weg auf mich genommen hatte, konnte beginnen. Am Schwimmbad angekommen traf ich gleich einen Teil der Münsteraner, was für ein Timing! Wir sicherten uns dann schnell einen guten Platz in der Halle und dann konnte es auch bald schon losgehen. Nach verschiedenen aus meiner Sicht nicht nennenswerten Wettkämpfen (meine Ergebnisse waren nämlich eher zum Heulen), begann dann gegen 22.30 Uhr endlich die Bierstaffel, für die ich ja schon seit Wochen fleißig trainiere. Aufgrund dieses großen Trainingsaufwandes wurde ich dann auch sogleich in die erste Mannschaft befördert, wo ich mich dann auch gar nicht schlecht geschlagen habe. Unseren Vorlauf gewannen wir jedenfalls spielend. Im Finale gab ich meinen Platz allerdings an Irina ab, da sie im Vorlauf noch ein bisschen schneller gewesen war. Aber auch das half der Staffel nicht. Die letzte Dose wollte ihren Inhalt einfach nicht preisgeben, weswegen Benno dafür geschätzte 30 Sekunden brauchte und die Aachener uns mal wieder besiegten. Aber wir werden besser, und im nächsten Jahr....wer weiß!
Danach wurde dann im Bad, in den Duschen und anschließend bei der offiziellen Party noch ordentlich weitergefeiert, bevor ich dann um fünf auch endlich müde auf meine Luftmatratze fiel.
Am nächsten Tag ging mein Zug zurück erst um halb zwei, sodass noch genug Zeit für einen Bummel über den Weihnachtsmarkt mit einem schönen Glühwein und einen Döner blieb. Dann machte ich mich, nach weniger als 24 Stunden, wieder auf den Weg nach Paris. Es hat sich aber gelohnt! Besonders wegen den Münsteranern, die dabei waren. Es war chön euch wiederzusehen!
Nach einer weiteren langen Zugfahrt kan ich dann gegen halb acht wieder an meinem neuen Zuhause an, wo ich schnell meine Badeanzüge zum trocknen aufhängte, da ich sie ja am nächsten Tag wieder brauchen würde.
Am Sonntag klingelte der Wecker dann auch schon wieder, als es noch dunkel war, und ich machte mich auf den Weg zu einem weiteren Wettkampf mit meinem neuen Verein hier in Tours. Dabei handelte es sich wieder um so einen Mannschaftswettkampf, diesmal allerdings nur für die Masters (so, dass dann diesmal ich die jüngste war!). Wir trafen uns um sieben Uhr am Schwimmbad und fuhren dann nach Vernouillet, das irgednwo hinter Chatres liegen muss. So genau kann ich das aber nicht sagen, da ich einen großen der Teil der Hinfahrt als auch der Rückfahrt verschlafen habe.
Beim Wettkampf hatten wir dann zwei Mannschaften am Start, ich war in der zweiten. Es agb dann eine 10 x 50 m Freistil Staffel, bei der alle mitschwammen, und dann wurden mir noch die 50 m Schmetterling aufgetragen. Da hab ich mich natürlich gefreut....Naja, aber dann hab ich mich doch ganz gut geschlagen, und unsere Mannschaft ist am Ende sogar 8. von 19 geworden (und die erste Mannschaft hat gewonnen). Während des Wettkampfes und des gemeinsamen Mittagessens in einem Restaurant (man müsste wohl eher sagen Steakhouse, ich hab ein Bison-Hacksteak gegessen) habe ich nun auch endlich die Namen der meisten anderen Schwimmer erfahren. Ist also fast so wie damals in Münster. Wie Alex heißt, habe ich z.B. auch erst bei meinen ersten Hochschulmeisterschaften in Bochum herausgefunden.
Nach diesem anstregenden Wochenende war ich natürlich am Montag sehr müde und ab Dienstagmorgen um 3 Uhr dann krank. Und so bin ich jetzt also seit Dienstag zu Hause und ruhe mich aus. Ich war auch schon beim Arzt- die Schweinegrippe ist es nicht, zum Glück. So habe ich jetzt halt mal ein bisschen Zeit zum surfen, fernsehen und lesen. Gut, dass ich mir vor ein paar Wochen noch einige Filme von meinem Kollegen Baptiste auf die Festplatte gezogen hatte! Aber jetzt geht´s mir auch schon wieder besser. Allerdings werde ich wohl morgen auch noch zu Hause bleiben, damit ich dann nächste Woche wieder so richtig fit bin!
Also, bis die Tage
Die Sonne schien, ich war müde, und die Sprintnacht, deretwegen ich diesem weiten Weg auf mich genommen hatte, konnte beginnen. Am Schwimmbad angekommen traf ich gleich einen Teil der Münsteraner, was für ein Timing! Wir sicherten uns dann schnell einen guten Platz in der Halle und dann konnte es auch bald schon losgehen. Nach verschiedenen aus meiner Sicht nicht nennenswerten Wettkämpfen (meine Ergebnisse waren nämlich eher zum Heulen), begann dann gegen 22.30 Uhr endlich die Bierstaffel, für die ich ja schon seit Wochen fleißig trainiere. Aufgrund dieses großen Trainingsaufwandes wurde ich dann auch sogleich in die erste Mannschaft befördert, wo ich mich dann auch gar nicht schlecht geschlagen habe. Unseren Vorlauf gewannen wir jedenfalls spielend. Im Finale gab ich meinen Platz allerdings an Irina ab, da sie im Vorlauf noch ein bisschen schneller gewesen war. Aber auch das half der Staffel nicht. Die letzte Dose wollte ihren Inhalt einfach nicht preisgeben, weswegen Benno dafür geschätzte 30 Sekunden brauchte und die Aachener uns mal wieder besiegten. Aber wir werden besser, und im nächsten Jahr....wer weiß!
Danach wurde dann im Bad, in den Duschen und anschließend bei der offiziellen Party noch ordentlich weitergefeiert, bevor ich dann um fünf auch endlich müde auf meine Luftmatratze fiel.
Am nächsten Tag ging mein Zug zurück erst um halb zwei, sodass noch genug Zeit für einen Bummel über den Weihnachtsmarkt mit einem schönen Glühwein und einen Döner blieb. Dann machte ich mich, nach weniger als 24 Stunden, wieder auf den Weg nach Paris. Es hat sich aber gelohnt! Besonders wegen den Münsteranern, die dabei waren. Es war chön euch wiederzusehen!
Nach einer weiteren langen Zugfahrt kan ich dann gegen halb acht wieder an meinem neuen Zuhause an, wo ich schnell meine Badeanzüge zum trocknen aufhängte, da ich sie ja am nächsten Tag wieder brauchen würde.
Am Sonntag klingelte der Wecker dann auch schon wieder, als es noch dunkel war, und ich machte mich auf den Weg zu einem weiteren Wettkampf mit meinem neuen Verein hier in Tours. Dabei handelte es sich wieder um so einen Mannschaftswettkampf, diesmal allerdings nur für die Masters (so, dass dann diesmal ich die jüngste war!). Wir trafen uns um sieben Uhr am Schwimmbad und fuhren dann nach Vernouillet, das irgednwo hinter Chatres liegen muss. So genau kann ich das aber nicht sagen, da ich einen großen der Teil der Hinfahrt als auch der Rückfahrt verschlafen habe.
Beim Wettkampf hatten wir dann zwei Mannschaften am Start, ich war in der zweiten. Es agb dann eine 10 x 50 m Freistil Staffel, bei der alle mitschwammen, und dann wurden mir noch die 50 m Schmetterling aufgetragen. Da hab ich mich natürlich gefreut....Naja, aber dann hab ich mich doch ganz gut geschlagen, und unsere Mannschaft ist am Ende sogar 8. von 19 geworden (und die erste Mannschaft hat gewonnen). Während des Wettkampfes und des gemeinsamen Mittagessens in einem Restaurant (man müsste wohl eher sagen Steakhouse, ich hab ein Bison-Hacksteak gegessen) habe ich nun auch endlich die Namen der meisten anderen Schwimmer erfahren. Ist also fast so wie damals in Münster. Wie Alex heißt, habe ich z.B. auch erst bei meinen ersten Hochschulmeisterschaften in Bochum herausgefunden.
Nach diesem anstregenden Wochenende war ich natürlich am Montag sehr müde und ab Dienstagmorgen um 3 Uhr dann krank. Und so bin ich jetzt also seit Dienstag zu Hause und ruhe mich aus. Ich war auch schon beim Arzt- die Schweinegrippe ist es nicht, zum Glück. So habe ich jetzt halt mal ein bisschen Zeit zum surfen, fernsehen und lesen. Gut, dass ich mir vor ein paar Wochen noch einige Filme von meinem Kollegen Baptiste auf die Festplatte gezogen hatte! Aber jetzt geht´s mir auch schon wieder besser. Allerdings werde ich wohl morgen auch noch zu Hause bleiben, damit ich dann nächste Woche wieder so richtig fit bin!
Also, bis die Tage
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